
Ein Fall von Dysmenorrhoe
Eine junge Frau betritt mein Behandlungszimmer, 25 Jahre alt. Sie berichtet von schlimmen Regelschmerzen: Bei etwa jeder zweiten Regel bekommt sie im Unterleib heftige Krämpfe, die sie bis in die Oberschenkel und den Magen spürt. Das ist so schmerzhaft, dass sie erbrechen muss und ihr Kreislauf sehr instabil wird. Nach den Krämpfen hat sie dann einen Muskelkater.
Ich befrage sie auch nach weiteren Beschwerden, die nichts mit den Menstruationsbeschwerden zu tun haben. Sie erzählt, dass sie sehr leicht blaue Flecken bekommt. Sie weiß oft gar nicht, wo sie sich die wieder geholt hat, denn sie hat sich nirgendwo stark gestoßen. Außerdem scheint ihr Immunsystem geschwächt zu sein, denn sie ist häufig erkältet. Ihre Stimme bleibt ihr öfter mal weg, auch ohne Erkältung. Generell kann sie Kälte nicht gut tolerieren, sie friert recht leicht.
Die Patientin bekommt von mir ein homöopathisches Arzneimittel, drei Globuli in einer einzigen Gabe.
Im Laufe der nächsten drei Folgetermine verringerten sich die Regelschmerzen kontinuierlich und deutlich. Ihre Neigung zu blauen Flecken nahm ab, sie fühlte sich insgesamt fitter. Als nach einigen Wochen die blauen Flecke wieder mehr werden, wiederholen wir das Arzneimittel noch einmal.
Bei einem Kontrollbesuch drei Monate später berichtet sie: keinerlei Regelbeschwerden mehr! Die Menstruation kommt regelmäßig, verläuft ohne nennenswerte Schmerzen. Blaue Flecke bekommt sie jetzt nur noch, wenn sie sich wirklich heftig anstößt, und sie erzählt sogar, dass sie in letzter Zeit gar keine Erkältungen mehr hatte. Sie fühlt sich insgesamt kräftiger als früher und deutlich belastbarer.

Autor: Markus Dankesreiter, Heilpraktiker in Regensburg.
Spezialisiert auf Klassische Homöopathie, Genuine Homöopathie, Predictive Homoeopathy.
SHZ-akkreditierte Ausbildung in Homöopathie.
Praxiserfahrung seit 2012.
Abgeschlossenes Studium der Physik (Diplom).